Chronik 2008

 

Kulinarischer und musikalischer Rückblick auf das Jahr 2008 im Kochstudio des ACR!

Schmerzlich Willkommen im musikalischen Sado-Kochstudio des ACR!

Heute möchte ich euch mit einer musikalischen Henkersmahlzeit für Akkordeonspieler bekannt machen. Etwas für den Liebhaber der schwarzen Küche.

Für unsere Platte der musikalischen Grausamkeiten habe ich ein ganzes Jahr lang die nackten Tatsachen des ACR gesammelt,
und werde diese heute auf glühenden Kohlen schmoren lassen.

Beginnen wir mit den Überresten des Neujahrsempfanges am 20. Januar.
Die Anwesenden haben den servierten "Dackel im Schlafrock" mit "blutjungen Kartoffeln", denen wir natürlich zuvor die Augen ausstachen, bis auf die Knochen vertilgt. Alle fleißigen Feinschmecker des Vereins wurden für ihre Ausdauer mit sogenannten "Fleißbildchen" belohnt.
Den Abwesenden sei heute in aller Deutlichkeit gesagt: "Wer beim nächsten Neujahrsempfang nicht anwesend ist, wird mit gemäuchelten Morcheln gefüttert und im roten Saft von handgewürgten Blutorangen ertränkt!"

Prost!

Am 13. April war das Frühjahrskonzert.
Den äußerst gesunden Programmsalat erschrecken wir mit einem Schöpflöffel Chayenne-Pulver zu Tode, fügen eine bei lebendigem Leib gehäutete Zwiebel dazu und verrühren das mit etwas Salatdressing für die letzte Ölung. Unsere musikalischen Gäste sind von diesem Rezept immer wieder begeistert.

Auf ein langes Leben!

Seit dem 01. Mai haben wir ein neues Mitglied in der Gammelfleischabteilung - die Birgit Skorianz! Bitter!

Blicken wir nun zurück auf den Schlachtwettbewerb für mutige Akkordeonspieler beim "Tag der Harmonika" in Laaber am 21. Juni.
Für uns gingen viele erfolgreiche Spielerinnen und Spieler mit ihrem musikalischen Menü an den Start und wurden dafür mit Pokalen belohnt.
Für alle, die nicht zufrieden waren, meine Rezeptidee: "Man nehme 2 Wertungsrichter und streiche diese durch ein feines Sieb, die Masse wird auf ausgerolltem Blätterteig verteilt, zugeklappt und zwischen der Bügelpresse gebraten.

Mahlzeit!

Am 09. Juli war Weiherfest der Junioren.
Bei Wind und Nieselregen harten sie tapfer im Thiel-Pavillon aus. Ein Erlebnis war die musikalische Soloeinlage von Christoph Silbereisen auf seiner Steirischen, der ja, wie bereits bekannt, während seiner musikalischen Extase seine sämtlichen Instrumente zu Kleinholz für ein Lagerfeuer verarbeitet, sogar seine Morino.

Gut Holz!

Das Grillfest des Cluborchesters war am 28.Juli, mal ganz ohne sintflutartige Regenfälle oder Hurricans. Frau Jaggo hat sich dieses Mal, nach ewigen Anspielungen auf ihre Einkaufseinstellung zu Kilogramm und Tonnen, strikt an die "Fleischbestellliste" der Spieler gehalten, mit dem Erfolg, dass für die Zuspätkommer und Langsamesser nichts mehr da war.

Fresssäcke!

Mit dem nächsten Gang serviere ich das Konzert in der Pfarrkirche St. Josef in Reinhausen am 28. September.
Als Häppchen wurden serviert die 3 Orchester und der Männergesangverein Harmonie Sallern, verfeinert mit einem Sahnehäubchen und einem kräftigen Schuss Feuerwasser.

Zum Wohl!

Der sogenannte letzte Gang ist unser Weihnachtkonzert am 14. Dezember.
Dazu vermischt man die musikalischen Stücke mit einer Hand voll geköpftem unschuldigen Spargel, reisst einer noch jungfräulichen Banane die letzte Schale vom Leib, püriert das ganze unter Zugabe von Eiweiß und Schokolade, bäckt es im Rohr bei 200 Grad und schon kann man mit einer Laubsäge leckere weihnachtliche Musiksterne aussägen, die auch unseren Zuhörern gemundet haben.

Noch eine Anmerkung an unsere Männer der 1. Stimme im Cluborchester, die stets durch Abwesenheit glänzen. Beim nächsten Kochkurs lernen die tapferen Damen das Einkochen von Männerherzen. Dazu nehmen wir euer Männerherz, durchbohren es mit unseren Blicken, spicken es mit Chili-Schoten und würzen es mit salzigen Antworten. Dann lassen wir sie auf größter Flamme kurz aufschreien.
Nach dem Abkühlen werden wir euch kaltstellen.

Viel Vergnügen!
 
Mit meinen Rezeptvorschlägen bin ich nun am Ende angekommen, und hoffe, euch ist das Wasser im Mund zusammengelaufen.
Da hilft nur eins, runter damit und durchhalten fürs Jahr 2009.

Guten Appetit und Prosit

euer Quälgeist Martina!

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