Chronik 1972 - 1981

 

Im März 1972 wählte man eine neue Vorstandschaft, da der bisherige Vorsitzende Friedrich Sammet aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl antrat. Die Geschicke des Clubs leiteten nun als:

  • Vorsitzender - Florian Weber
  • Kassier - Günter Riemer
  • Schriftführerin - Gunda Schötz
  • Notenwart - Edwin Müller
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Das Nachwuchs-Orchester 1972
– Leitung: Karl Frank
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Unter der Leitung von Karl Frank fuhr im Oktober 1974 das Club-Orchester zu den Bayerischen Meisterschaften für Akkordeon Orchester nach Innzell und belegte in der Wertungsgruppe „Oberstufe“ den 3. Platz mit der Bewertung „ausgezeichnet“.

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<< Das Club-Orchester 1975
Leitung Karl Frank


Nachdem man zu den beiden Orchestern in der Zwischenzeit ein Drittes installiert hatte, machte der ständige Zustrom von neuen Spielern es notwendig, im Januar 1975 ein viertes Orchester zu gründen und die drei anderen neu zu formieren. Die Leitung des Nachwuchs-O. übernahm Frau Lydia Jaggo, die dem Verein bereits seit 1957 als aktives Mitglied angehörte.

Nach den Neuwahlen im April 1975 setzte sich die Vorstandschaft wie folgt zusammen:

  • Vorsitzender - Florian Weber
  • Kassier - Johann Jaggo
  • Schriftführerin - Dagmar Bachmann
  • Notenwart - Werner Bachmann
  • Instrumentenwart - Wolfgang Sammet

Zum ersten Male in der Geschichte des Clubs wurde 1975 ein „Maitanz“ im Antoniushaus abgehalten. Es musizierten ausschließlich die vier clubeigenen Orchester und wegen der großen Besucherresonanz entschloss man sich daraufhin, diesen Tanzabend jedes Jahr durchzuführen.

Im Juli 1976 richtete der Akkordeon Club Regensburg anlässlich seines 25-jährigen Bestehens erneut einen „Tag der Harmonika“ aus. 184 Spieler aus dem Bezirk Niederbayern und der Oberpfalz beteiligten sich an den Wertungsspielen im Solo- und Duo-Wettbewerb.

Nach den Sommerferien 1976 übernahm Frau Jaggo von Herrn Karl Frank zu dessen Entlastung in hauptverantwortlicher Leitung auch das Jugend-Orchester. Neben den Traditionsauftritten (Maitanz, Nikolauskonzert) präsentierte sich der Club immer mehr in der Öffentlichkeit, so u.a. beim Regensburger Bürgerfest, bei Altennachmittagen in Straubing und Regensburg, bei der Oberpfalzwoche im Donaueinkaufszentrum und auch bei einem Galakonzert in München. Einer Einladung eines befreundeten Orchesters aus dem Schwarzwald folgten im Jahre 1978 das Club- und Junioren Orchester und musizierten dort gemeinsam.

Der Vereinsdirigent Karl Frank beendete 1979 sein langjähriges Engagegement und seine Aktivitäten im Verein und in den Orchestern. Frau Lydia Jaggo übernahm nun die alleinige Verantwortung aller vier clubeigenen Orchester. Erst ab August 1981 erfuhr sie eine Entlastung. Herr Wolfgang Sammet, der inzwischen die Dirigentenprüfung abgelegt hatte, leitete nun in hauptverantwortlicher Leitung das Nachwuchs-Orchester.

Bei den Bayerischen Orchester Meisterschaften 1980 in Straubing konnte der ACR einen großartigen Erfolg landen. Das Club-O. unter der Leitung von Lydia Jaggo spielte in der Senioren-Oberstufe das Stück: „Ländliche Musiken“ von Hermann Zilcher und errang damit den 1. Platz mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ und wurde Bayerischer Meister.

Eines der größten Probleme in der Vereinsarbeit und Vereinsgeschichte war und ist bis zum heutigen Tage, dass für die wöchentlichen Orchester Proben dem ACR kein optimal nutzbarer Raum zur Verfügung steht. Da sich der Verein ein privates Mietobjekt aus finanziellen Gründen nicht leisten kann, war und ist der Club auf die maßgebliche Unterstützung durch die Stadt Regensburg angewiesen. Nach schon mehrmaligen Umzügen von einer Städtischen Schule zur anderen, kam der Akkordeon Club im Jahre 1980 in der St. Klara Schule in der Ostengasse unter. Wegen einer Grundsanierung der Schule und einer anderen Nutzungszuweisung musste der ACR nach nur knapp acht Jahren erneut umziehen. Nach zähen Verhandlungen mit den Stadtverantwortlichen und unter Zuhilfenahme des Ehrenmitglieds Wilhelm Lang, zog man im April 1988 in einen sehr bescheidenen, beengten und spärlich ausgestatteten Raum in der Schule Steinweg. Hier ist man bis zum heutigen Tage untergebracht.

Zum 30jährigen Bestehen des Clubs im Jahre 1981 war der „Tag der Harmonika“ erneut nach Regensburg vergeben worden. Diesmal kamen über 250 Teilnehmer zum Wettstreit aus Niederbayern und der Oberpfalz angereist. Die Regensburger – bei diesem jährlich stattfindenden Wettbewerb erfolgsverwöhnt – waren wieder Spitze und so blieben insgesamt 16 Preise – auch der Hauptpreis für den Tagesbesten, gestiftet vom Oberbürgermeister der Stadt Regensburg – am Ausrichterort.